Hinrichtung am Süd-West Airstrip

[Jonny Sniper]

Heute Nacht sind fünf unserer Kameraden am Airstrip bei Balota gestorben, Khaos, Ronny, Miss Morrigan Schiachpercht und Slyone.

Es war vermutlich ein Scharfschütze, innerhalb kurzer Zeit hat er unsere Kameraden kaltblütig erschossen.
Das ganze fing schon auf dem Weg nach unserem eigentlichen Ziel Chernogorsk an. Wir befanden uns auf einer Lichtung zwischen ein paar Büschen und Bäumen, als wir Schüsse hörten. Zuallererst dachten wir die Schüsse kommen vom Airfield aus, doch als wir dort ankamen und weitere Schüsse hörten, konnten wir diese hinter unserer Truppe ausmachen.

Nachdem sich meine Kameraden in einer Polizeistation verschanzten und weiterhin von dem Schützen unter beschuss befanden, bekam ich leider mal wieder meine tollen Verbindungsprobleme und musste sie gezwungenermaßen im Stich lassen. Zuerst traf es Ronny, als er aus der Polizeistation trat. In dem anhaltenden Schusswechsel wurden danach Schiachpercht und Slyone getötet. Einige minuten Später wurde dann Khaos angeschossen und war bewusstlos, kurz darauf wurde die Letzte in unserer Truppe erschossen, Miss Morrigan.

Ich konnte dank Verbingungsproblemen in das Waldstück über dem Airstrip fliehen.

Da kann man mal sehen wie stark eine Truppe aus M4A1 Schützen einem Sniper unterlegen ist.
Für die Zukunft werden wir wohl noch 1-2 Leute auch als Scharfschützen ausrüsten müssen.

[Khaos]

War echt eine fette Schießerei ;) Leider waren Makeba und ich ihm mit unseren M4s unterlegen, weil der Schisser immer weggelaufen ist. Aber ich hab ihn mindestens 2 mal getroffen. :D Vielleicht muss man noch erwähnen, dass irgendwer durch die Wand gegliched ist und dabei leider gestorben ist. Sorry nochmal deswegen.

[Sire]

Na da bin ich ja im richtigen Moment offline gegangen. Wäre ich noch da gewesen, hätten wir ihn vielleicht bekommen. Andererseits lebe ich noch...

[Schiachpercht]

Ich bedanke mich für den ersten gemeinsamen Abend. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben einige "Learnings" sammeln können. ich freue mich auf unseren nächsten Ausflug ins Grüne.

[Miss Morrigan]

Ja ach trotz sterben wars doch nett und beim nächsten mal töten wir alle
(obwohl ich mich ein wenig ärgere, dass der uns alle kaltblütig abgeknallt hat und jetzt nicht tot
von den Zombies aufgefuttert wird )

[Jonny Sniper]

Ich fand es auch toll mit so einer großen Gruppe herumzuturnen, allerdings sind wir in Sachen Koordination und Kommunikation noch extrem beschissen . Hoffentlich kriegen wir das in den Griff, ich werde auch diesbezüglich noch einmal mit Steve und Marc besprechen, wie wir das besser machen können.

[Sire]

Ich war ja den Abend über recht ruhig. Das lag daran, dass ich mir mal die gesamte Entwicklung etwas distanziert angeschaut habe. Ich habe natürlich auch meine Schlüsse daraus gezogen. Ich möchte euch daran teilhaben lassen, wie ich dazu denke:

Grundsätzlich fand ich den Abend recht gelungen. Es gab aber einige Dinge, die mich stören: Die Kommunikation im TS hat nur sehr bedingt geklappt. Es musste nur einmal das Wort "Titten" fallen, und die Moral der Truppe war hinüber. In einem solchen Fall passieren sehr viele Fehler und wenn wir mal ehrlich sind - die Gruppe hätte viel eher als um 4 Uhr abgemetzelt werden können. Es kommt aus meiner Sicht auch auf den Anspruch einer solchen Gruppe an. Wenn am Ende alle frittiert in der Ecke liegen können, darf man das gerne so weiter machen. Dann nennen wir es Fungame. Hab ich kein Problem mit.

Sollte es allerdings etwas professioneller laufen, müssen wir in Zukunft ein paar Dinge beachten. Es müssen klare TS Regeln her, die die Kommunikation verbessern. Daran werden wir sicherlich noch arbeiten. Zudem halte ich persönlich es derzeit für unmöglich, solche "Raids" in großen Gruppen mit mehr als maximal 5 Personen durchzuführen. Ich denke, dass es in jedem Fall sinnvoller ist, wenn man kleinere Gruppen bildet, die dann zwar gemeinsam, aber dennoch getrennt in Aktion treten. Dazu ist aber eine bessere Absprache der Gruppenleiter nötig. Wie gesagt: Das alles gilt nur dann, wenn man es echt professionalisieren will.

Die "Ausbeute" in einer so großen Gruppe war meinem Empfinden nach extrem mies. Viele wären um 3 Uhr schon fast gestorben, weil es kaum noch Nahrung und Getränke gab. Ein weiterer Grund, warum ich kleine agierende Gruppen besser finden würde. Man muss ja nicht komplett auf der anderen Seite der Karte operieren, aber es wäre gut, wenn nicht alle 10-15 Mann wie eine Heuschreckenplage über ein Dort herfallen würden. So erhöht man auch die Chance auf "Feindkontakt" und "Action".

Meine Meinung darf gerne kritisiert werden.

[Slyone]

Ich sehe es wie Marc und es wurde ja bereits in der besagten Nacht angesprochen. Teilweise war die Gruppe viel zu unkonzentriert und die Umgebung wurde teils vollständig ausgeblendet. Zwar meint man, dass auf Servern mit wenig Spielern, die Chance eines Zusammentreffens sehr niedrig zu sein scheint, ich ertappe mich selbst manchmal bei dem Gedanken. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass das Käse ist. Gerade heute hatte ich wieder voellig unerwartet auf einem 5(!) Mann Server innerhalb von kuerzester Zeit Feindkontakt und waere fast erschossen worden, hätte ich nicht auf die leisen Schritte geachtet. In TS und dem ständigen Rumgejohle von 11 Mann/Frau und der Nachlaessigkeit im Zuge einer scheinbaren Sicherheit durch diese große Gruppe, wäre ich tot gewesen. Dass wir fast verhungert sind und wir zu Kamikaze-Aktionen gezwungen wurden (Herausstürmen aus dem Tower am südwestl. Airfield), um bloß Nahrung von einem feindlichen Schützen zu ergattern, ist schlichtweg inakzeptabel. Weiterhin muss die Gruppe zusammen bleiben und wenn jemand zurück bleibt, muss die Gruppe Schutz suchen und auf die betreffende Person warten. Weiterhin konzentriert auf die Anderen achten und nicht durch etwaige unnoetige Gespräche oder unangekündigten Erkundungen, den Ueberblick und die Gruppe verlieren, um dann die ganze Gruppe lahm zu legen, welche sich dem Warten verpflichtet.
Was dieses Heuschrecken-Phänomen angeht: Dass jetzt manche ohne Loot auskommen und andere mehr abstaueben finde ich nicht schlimm,es wird so oder so fair geteilt. Aber die Gruppe sollte sich in Zukunft besser aufteilen, damit ist nicht eine Verteilung ueber die gesamte Map gemeint, sondern eine Verteilung in einem gewissen Gebiet, ein Umstellen einer Stadt oder ein getrenntes Begehen einer Waldfläche und/oder Wiesenfläche, damit wir nicht diesen Schock bei Anderen auslösen und wir zudem auf Feindkontakt, der, wenn überhaupt, nur von Snipern ausgeht - die freuen sich naemlich ueber eine große unorganisierte Gruppe - besser reagieren können. Auf dem südwestl. Airfield waren wir alle zusammen auf einem Fleck, 7 oder 8 Leute, unsere Handlungsfaehigkeit sinkt und die Transparenz unserer Handlungen steigt. Der Sniper (sofern es ein Einzelner war) wusste wahrscheinlich genau, wo die einen vier hinlaufen und wohin die anderen vier hinlaufen. Die Gruppen sollten aufgeteilt werden, strategischer vogehen und in TS muss selbiges Geschehen. Ob eine Aufteilung der Gruppen im TS da etwas bringt bezweifle ich mittlerweile, weil die Kommunikation der Gruppenführer untereinander durch das Gerede der jeweiligen Gruppenmitglieder in jedem Channel gestoert wird. Das macht die Suppe demnach nicht fett. Da koennten wir auch in einem Channel sein und es wird nur das Noetigste von ausgesuchten Personen besprochen, was natürlich nicht die Redefreiheit Aller beschneiden soll, jedoch sollten wir im TS etwas koordinierter vorgehen.


Auch diese Ansicht darf kritisiert werden :-)

[Schiachpercht]

Also erstmal finde ich eure langen Kommentare echt super und gelungen. Ich finde man darf nicht aus den Augen verlieren, dass es unser erstes Zusammenkommen war. Vom Spielniveau und der Erfahrung sind wir alle auf unterschiedlichen Leveln.
Ich möchte mich aus Zeitgründen auch nur kurz und subjektiv äußern. Ich finde es sollte alles etwas ruhiger und gesitteter ablaufen. Es sollte wie angesprochen drei Redeführer geben und alle anderen sprechen nur, wenn es unbedingt wichtig ist.
Ob wir uns nun räumlich trennen sollten oder nicht, müssen wir wohl spontan entscheiden weil die Sinnhaftigkeit nicht immer die gleiche ist.